Jahrbuch_HOH_2022-2023

119 abverlangt, wie der Aufstieg. Zumal uns einige störrische Kühe den Weg versperrten und wir nur mit Klettereinlagen zum Weg fanden. Wieder auf der Bergstation angelangt, musste natürlich eine stramme Pause eingelegt werden. Jeder von uns fand in der Gaststätte eine zünftige Mahlzeit und kühle Getränke. Viel Spaß fanden wir „kleinen Kinder“ anschließend auf dem Kinderspielplatz bei Sommerrodelbahn und vielem mehr. Mit der Seilbahn fuhren wir am Nachmittag hinunter zum Parkplatz. Wir fuhren umgehend in die Erlebnistherme nach Fügen. Hier konnten wir uns von den Anstrengungen der Bergtour prächtig erholen und fanden im kühlen Wasser reichlich Abkühlung vor der anstrengenden Nachtfahrt. Am Abend ging es dann weiter Richtung Italien. Ein längerer Zwischenstopp am höchstgelegenen Mc Donalds ließ manches Herz erhellen. Die nächtliche Weiterfahrt war entspannt. Jeder konnte im Bus gut schlafen. Am frühen Morgen hatten wir unser Ziel erreicht. Riccione, eine mittelgroße Stadt etwa 30 km südlich von Rimini war unser Ziel. Da wir zu früh waren, um ins Hotel einzuchecken, gingen wir zum Strand. Es war noch etwas dunkel und so erlebten wir den Sonnenaufgang an der Adriaküste live mit. Direkt über dem Horizont tauchte um 5.38 Uhr pünktlich die Sonne langsam auf und einige nutzten die Zeit, um anzubaden. Es sollte ein herrlicher Tag werden. Der Bus parkte schon auf dem großen Parkplatz. Wir machten uns noch vor dem Frühstück auf und erkundeten die Gegend rund ums Hotel. So kamen wir schon zeitig am Tag zu einer Strandwanderung und sahen, wie das Leben im sonnigen Italien erwachte. 8 Uhr konnten wir schon einchecken und auch noch frühstücken. Nach einer kurzen Pause auf den Zimmern, einfach und in einfachem Jugendherbergsniveau, trafen wir uns alle noch vor dem Mittagessen am Strand, der nur etwa 200 m vom Hotel von jedem schnell erreicht wurde. Baden, Schwimmen, Tretboot, Mukibude, Bars und Cafés sorgten für reichlich Abwechslung. Unterbrochen vom einem 4-gängigen Mittag- und einem 4-gängigem Abendessen machten wir uns dann ab 20 Uhr auf, um die Stadt und den weiteren Strand kennenzulernen. Am Abend durften wir noch zwei Stunden Freizeit genieße, was einige auch „intensiv nutzten“. Wahnsinn, was abends auf den Straßen los ist. Nach einem sehr anstrengenden zweiten Tag reichte es für jeden aber noch mindestens zu einem echten italienischen Eis am Straßenrand, für einige auch in der Gelateria. Jeder war aber echt froh gegen 23.30 Uhr dann im Hotel zu sein und sich in die Matratzen zu kuscheln. Der dritte Tag kam anders als wir uns alle gedacht hatten. Leider mussten wir einiges gemeinsam mit unseren Lehrern klären, was nicht ganz so schön war. Somit war unsere Exkursion nach San Marino geplatzt. Am Abend machten wir eine Strandwanderung. Italienische Klänge, atemberaubendes Flair und eine gute Stimmung ließen den Tag trotzdem freundlich ausklingen. Auch dieser Tag war anstrengend und jeder war froh in seinem Zimmer SCHULE Abschlussfahrt Klassen 10R1, 10R2 und FOS12 vom 10. - 14.07.2023 Schuljahr 2022/2023 zu sein. Der Donnerstag war zum Ausruhen am Strand. Nicht jeder folgte den Warnungen vor der starken Sonne und holte sich dafür noch einen Sonnenbrand. Nach dem Abendessen mussten wir schon unsere Koffer wieder packen. Bevor wir uns dann im Hotel von den Gastgebern verabschiedeten, durften wir viele (nicht alle!!!) nochmals in kleinen Gruppen losziehen und uns von der wunderschönen Stadt Riccione und dem Strand verabschieden. Pünktlich 0.00 Uhr starteten wir wieder mit dem Bus in Richtung Heimat. Über die italienische Autobahn hinauf zum Brenner ging es durch Österreich, mit zwei Pausen für den Busfahrer, bis zum Parkplatz Vaterstetten bei München. Dort wurden einige Schüler schon von Eltern oder Angehörigen abgeholt. Es ging dann weiter bis nach Erding, dort machten wir uns noch einen schönen letzten Tag in der Riesentherme. Viele Rutschen, riesige Schwimm- und Wellenbadbecken waren für uns ein runder Abschluss. An zwei weiteren Parkplätzen stiegen Schüler aus, nur wenige von uns trafen dann noch in Hohenwehrda ein. Entweder wurden wir dann noch von den Eltern abgeholt oder wir blieben bis Samstagmorgen oder das gesamte Wochenende im Internat. Eine wunderschöne Klassenfahrt, für manch einen mit Hürden, aber für ganz viele von uns ein herrlicher Abschluss ihrer Internatszeit in Hohenwehrda.

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