134 Die IKEA-Fahrt am 26.09.2022 Eugen Brannasch Was trieb mich eigentlich an, mir einen Platz in einem unserer 2 Busse für die traditionelle IKEA-Fahrt nach Kassel zu reservieren? Ich erlebte IKEA 2008 in Shanghai etwas verrückt. Der Begriff „Ikea-Nickerchen“ (yijia wujiao) reflektierte uns Ausländern in dieser Millionenmetropole die unglaubliche Nähe der Chinesen zu IKEA. Sie kamen samstags oder sonntags gegen Mittag im Sommer, um in den Musterbetten oder auf den Mustersofas, der Hitze entkommend, ein Mittagsschläfchen zu halten. Im Winter war es angenehm warm. Bekanntlich haben die Shanghainesen keine Heizung im Haus. Da ist IKEA der ideale Platz und sein Restaurant beliebter Treffpunkt der Senioren, um sich zu zehnt oder mehr eine Tasse für frischen Kaffee zu teilen, die für umgerechnet 50 Cent beliebig oft nachgefüllt werden kann. In Kassel angekommen, haben sich die nahezu kompletten Internatsfamilien, Mitarbeiter aus unserem Service und Internatsfamilieneltern schnell verteilt, das Restaurant belegt, unzählige wichtige oder auch gar nicht eingeplante oder eigentlich unwichtige Dinge gekauft und anschließend lecker „total schwedisch“ gegessen. Nach zwei Stunden rollten unsere Busse gut geladen mit Deko und Kleinmöbeln oder Haushaltartikeln wieder zurück und den Schlossberg hinauf. Geschlafen haben wir dann doch lieber in unseren eigenen Betten und nicht in den Musterbetten oder in der Möbeldekoration. IKEA-Fahrt im nächsten Schuljahr? Na klar, schon fest eingeplant! INTERNAT IKEA-Fahrt am 26.09.2022 Schuljahr 2022/2023
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